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Partnachklamm und Höllentalklamm: Wandern durch wilde Naturwunder

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Magazin / Outdoor / Partnachklamm und Höllentalklamm: Wandern durch wilde Naturwunder

Wenn du nicht schon vorher von ihnen gehört hast, dann spätestens bei deiner Recherche nach Aktivitäten und Ausflügen rund um Garmisch-Partenkirchen. Die Rede ist von zwei der berühmtesten Klammen Deutschlands: Der Partnachklamm und der Höllentalklamm. Beide sind perfekte Ausflugsziele für aktive Urlauber, Tagesausflügler und Familien mit Kindern. Wo sonst kann man tief im Felsen die Kraft eines wilden Gebirgsbachs spüren, der sich laut zischend über Tausenden von Jahren seinen Weg durch den Berg gebahnt hat? Ein Ausflug in die Klamm ist spektakulär, faszinierend und unglaublich abwechslungsreich zugleich.

 

Doch welches der beiden Naturspektakel der Region solltest du besuchen? Wo sind die Unterschiede zwischen Partnachklamm und Höllentalklamm, wo die Gemeinsamkeiten? Oder ist schlussendlich doch eine wie die andere? Zumindest die Antwort auf die letzte Frage ist einfach: Nicht wirklich. Es gibt neben einigen Gemeinsamkeiten ganz klare Gründe, warum du dich für die eine oder andere entscheiden solltest.

Vom Transportweg zur Touristenattraktion

Bevor wir uns den beiden nasskalten Highlights im Detail widmen, gilt es noch eine Frage zu klären: Was ist eine Klamm überhaupt? Es handelt sich um eine schmale Schlucht im Gebirge, durch die ein Fluss oder Wildbach fließt. Oft hat sich das Wasser über Jahrtausende immer tiefer und tiefer in den blanken Fels gegraben. Künstlich angelegte Holzstege oder mit der Spitzhacke in den Stein geschlagene oder gesprengte Wege führen entlang des reißenden Gewässers. Oft kreuzen kleine Brücken die zum Teil mehr als 100 Meter tiefen Schluchten. Vor allem nach Regentagen, wenn das Wasser in Wasserfällen und Rinnsalen an den steilen Wänden seinen Weg in die Tiefen sucht, bieten Klammen ein eindrucksvolles Naturspektakel.

 

Doch schon lange bevor sie zum beliebten Ausflugsziel und Fotomotiv wurden, hatten die spektakulären Gebirgsspalten einen ganz pragmatischen Zweck: Sie waren Arbeitswege für Grubenarbeiter, Handelswege oder ein simples Transportmittel für Waldarbeiter, die Baumstämme aus dem Gebirge ins Tal transportierten - die sogenannte Holztrift. Auch unsere beiden Klammen wurde für genau diese Zwecke genutzt. Die Partnachklamm hauptsächlich für den Transport von Holz, wenn während der Schneeschmelze große Massen an Wasser ins Tal donnerten. Im Höllental befand sich im 19. Jahrhundert ein großes Blei- und Molybdänbergwerk, von dem noch heute Ruinen berichten. Erst als der Bergbau nicht mehr attraktiv war und Holz auf anderem Weg transportiert werden konnte, wurden die Klammen mit breiten Wegen, Brücken und Sicherungen ausgebaut und für den Tourismus geöffnet.

Die Partnachklamm - der familienfreundliche Klassiker

Die bekanntere unserer beiden Klammen, die Partnachklamm, ist vom Skistadion und der Sprungschanze Garmisch-Partenkirchen in nur 20 Minuten ganz bequem zu Fuß zu erreichen. Auf den ersten Metern noch ein ruhiger Bach, der in Richtung Partenkirchen fließt, kann man sich kaum vorstellen, welches tosende Spektakel einen nur wenige hundert Meter weiter in der Klamm erwartet. Die 700 Meter lange Schlucht wird über einen schmalen, leicht ansteigenden Weg immer direkt am Fels durchquert. Mit jedem weiteren Schritt in die bis zu 80 Meter tiefe Klamm wird das ohrenbetäubende Rauschen und Gurgeln der Partnach lauter. Vorbei an blank geschliffenen Felsen, kleinen Wasserfällen und verkeilten Baumstämmen, bahnt sich das Wasser eifrig seinen Weg. Beobachte durch die kleinen Fenster in den dunklen Tunnelpassagen das wilde Spektakel und tauche ein in eine andere Welt.

 

Die Klamm als Tor in die Bergwelt rund um Eckbauer und Graseck

 

Kaum hast du die Klamm durchquert, wird die tosende Partnach wieder zu einem gemächlich fließenden Fluss. Wenn du nur die Klamm besuchen möchtest, kannst du dem gleichen Weg auch wieder zurück folgen. Es gibt jedoch noch eine Vielzahl an weiteren Touren, die du von hier starten kannst:

 

Besonders für Familien eignet sich die kurze Wanderung auf das Graseck mit einem Abstecher zur Eisenbrücke. Diese quert die Partnachklamm und ermöglicht einen spektakulären Blick in die 80 Meter tiefe Schlucht. Wie wäre es im Anschluss mit einer leckeren Portion Kaiserschmarrn auf der gleichnamigen Alm, bevor es mit der Graseckbahn in kleinen Stehgondeln wieder zum Klammeingang geht?

Du hast noch mehr Energie? Dann steige in Serpentinen durch den Wald hinauf auf den Eckbauer und genieße bei einem kühlen Radler die fantastische Sicht über das gewaltige Reintal. Von hier aus bringt dich entweder die Eckbauerbahn wieder zurück zum Skistadion oder du wanderst zurück.

 

Ein Ausflugsziel für jede Jahreszeit

 

Die Partnachklamm hat neben der besseren Erreichbarkeit und der Option, familienfreundliche Wanderungen anzuschließen, einen weiteren Vorteil gegenüber der Höllentalklamm: Sie ist, sofern die Witterungsbedingungen es zulassen, rund um das Jahr geöffnet. Im Sommer ist ein Abstecher in die nass-feuchte Klamm eine perfekte Abkühlung. Die Sonne lässt die oberen Felswände gleißend hell erleuchten, während es in den Tunneln angenehm kühl ist.

Ist es im Winter lang genug kalt, sind die Felswände mit einer dicken Eisschicht überzogen und riesige Eisvorhänge und -zapfen säumen die Wege. Ein ganz besonderes und magisches Erlebnis, vor allem, wenn man durch das glitzernde Eis in einen strahlend blauen Himmel schauen kann. Magische Momente in der winterlichen Klamm kannst Du auch bei unseren Fackelwanderungen erleben.

Die Höllentalklamm - hochalpin und spektakulär

Anders als die leicht zugängliche Partnachklamm, muss die Höllentalklamm erwandert werden. Bevor du die Höllentaleingangshütte erreichst, steigst du in etwa einer Stunde 300 Höhenmeter entlang des Hammersbachs durch den Wald auf. Der beste Ausgangspunkt ist das kleine Dorf Hammersbach zwischen Garmisch und dem Zugspitzdorf Grainau. Schon bald wirst du merken, dass die Lage der Klamm deutlich alpiner ist, als die der kleineren Schwester in Zentrumsnähe. Während du dich näherst, hörst du das Rauschen des Baches, der nach Regenschauern als Wasserfall aus der Felsschlucht schießt und dich tosend willkommen heißt.

 

Der Weg durch die Klamm

 

Die Höllentalklamm ist nur im Sommerhalbjahr für Wanderer und Besucher geöffnet. Auch während längerer Regenperioden wird die Klamm aus Sicherheitsgründen geschlossen. Das genaue Öffnungsdatum hängt von der Schneeschmelze des jeweiligen Jahres ab; in der Regel ist ein Besuch zwischen Ende Mai und Oktober möglich.

 

Auch die Höllentalklamm ist etwa 700 Meter lang, die Wände der Schlucht mit bis zu 150 Metern jedoch fast doppelt so hoch wie die der Partnachklamm. Der Weg, der teils durch Tunnel, teils auf schmalen Pfaden entlang der Gebirgshänge verläuft, ist zudem deutlich steiler und mit einigen engen Treppenpassagen anspruchsvoller als der entlang der Partnach. Besondere Highlights der Tour sind die beiden Brückenüberquerungen, die dir nochmal eine ganz neue Perspektive eröffnen und der große Wasserfall, der etwa auf der Hälfte des Weges von hoch oben in die Klamm stürzt.

Nach starken Regenfällen wirst du auf deiner Tour kein trockenes Fleckchen Erde mehr finden. Auf den moosbewachsenen Wänden fließt das Wasser großflächig in Richtung Boden, von den Überhängen über dir tropft es eiskalt herab und das Wasser des Baches rauscht durch die kleine Becken und Gefälle. Ein atemberaubendes Spektakel!

 

Durch das Höllental in die hochalpine Bergwelt des Wettersteingebirges

 

Hinter der Klamm öffnet sich das Tal schlagartig. Kleine Brücken, die in der Wintersaison demontiert werden, queren den Hammersbach und grobes Geröll dominiert die Landschaft. Es lohnt sich in jedem Fall, dem Weg weitere 30 Minuten bis in den Kessel des Höllentals zu folgen. Hier wartet die Höllentalangerhütte mit großer Terrasse, leckerem Essen und Übernachtungsmöglichkeiten für Mehrtagestouren auf dich. Mit Blick in das Tal und den Kessel vor der Zugspitze das perfekte Ambiente für eine Brotzeit und ein kühles Getränk. Für viele Familien und Besucher endet der Weg hier und es geht auf gleichem Weg zurück in das Tal. Besonders trittsichere und erfahrene Wanderer wählen den aussichtsreichen Stangensteig hoch über der Klamm.

 

Wenn du noch mehr Abenteuer suchst, empfehle ich dir, über die Knappenhäuser und das Hupfleitenjoch in Richtung Kreuzeck oder zum Osterfelderkopf aufzusteigen. Für diese Touren solltest du jedoch früh genug aufbrechen und über ausreichend Kondition verfügen. Denn bei dieser Wanderung handelt es sich nicht mehr um einen gemütlichen Spaziergang für Jung und Alt. Dich erwartet streckenweise anspruchsvolleres Gelände mit schmalen und steilen Pfaden. Belohnt wirst du mit einmaligen Ausblicken auf das Höllental, das Wettersteingebirge und das imposante Reintal bis hin zum Karwendel-Gebirge.

Durch das Höllental und die Klamm führt auch eine der berühmtesten Wanderungen der Region: Der Klettersteig Höllental auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze. Diese Tour ist nicht für Anfänger geeignet und setzt unbedingt Klettersteigerfahrung voraus.

Drei Tipps für deinen Ausflug in die Klamm:

Regenjackenpflicht: Dass in einer Klamm Wasser fließt, ist klar. Dass es aber auch von den Wänden herunterläuft, in großen Mengen herab tropft und von Wasserfällen spritzt, nicht unbedingt. Eine Regenjacke ist also Pflicht. Auf Regenschirme hingegen solltest du verzichten, da die Wege in der Klamm sehr schmal sind, du Tunnel durchqueren musst und dir andere Besucher entgegen kommen. Empfohlen sind auch wasserfeste Wanderschuhe mit einem guten Profil. Denn wo Wasser auf Fels trifft, ist es oft auch rutschig!

 

Zwiebellook: Auch wenn du im Hochsommer bei 30 Grad in die Klamm aufbrichst, packe unbedingt einen zusätzlichen Pullover ein. In die Tiefen der Klamm gelangt nur wenig Sonne und das eisige Gebirgswasser kühlt die Klamm zusätzlich. Es gilt also das gleiche wie für jede Wanderung: Sei am besten mit mehreren Lagen auf alles vorbereitet!

 

Hole dir aktuelle Informationen: Auch wenn die Partnachklamm theoretisch das ganze Jahr über geöffnet ist, die Höllentalklamm zumindest in der Sommersaison, kann es immer vorkommen, dass beide vorübergehend geschlossen werden müssen. Gründe sind zum Beispiel anhaltendes Tauwetter, starke Regenfälle oder beschädigte Brücken und Wege.

 

Die aktuellen Infos findest du hier: Partnachklamm und Höllentalklamm

Partnachklamm und Höllentalklamm: Wandern durch wilde Naturwunder

Manuel & Maren

Content Creator & Reiseblogger

Knapp drei Jahre durften wir die wunderschöne Bergwelt rund um Garmisch-Partenkirchen unsere Wahlheimat nennen und haben so ziemlich jede Wanderung unternommen, die die Region zu bieten hat. Immer mit dabei: unsere Kamera! Denn mindestens genauso sehr wie das Wandern selbst lieben wir es, unsere Erlebnisse in Bild und Text zu verewigen.


Mittlerweile haben wir unsere Wohnung am Fuße der Zugspitze gegen unseren selbst ausgebauten Camper getauscht, mit dem wir seit Ende 2022 durch Europa reisen. Auf unserem Blog Roadtrip the World sowie auf unserem Youtube und Instagram Kanal nehmen wir dich mit auf unsere Reisen entlang der schönsten Straßen dieser Welt und ganz sicher auch immer mal wieder in die Zugspitzregion.