Olympia Rundweg
Ein abwechslungsreicher kulturhistorischer Spaziergang erwartet dich und versetzt dich in die Zeit der Olympischen Winterspiele von 1936.
Vom 6. bis 16. Februar 1936 fanden in Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympischen Winterspiele statt. Die meisten der historischen Stätten werden heute noch genutzt und sind zu besichtigen, auch wenn sich deren Aussehen im Laufe der Zeit verändert hat.
Das Olympia Skistadion war prächtige Kulisse für die Eröffnungs- und Abschlussfeier. Links oberhalb der kleinen Schanze brannte zum ersten mal ein Olympisches Feuer. Hier wurde unter anderem der Spezialsprunglauf auf der großen Olympiaschanze (damals noch eine Holzkonstruktion) ausgetragen. Am Hang rechts hinter dem Stadion, dem Gudiberg, fanden die Slaloms der Alpinen Kombination statt.
Das 1936 noch nicht überdachte Olympia-Eisstadion war eines der ersten Kunsteisstadien. Über 10.000 Zuschauer fanden darin Platz und verfolgten begeistert die Eiskunstlaufwettbewerbe. Im Paarlauf gewann Deutschland mit Maxie Herber und Ernst Baier die Goldmedaille.
Der Riessersee wurde 1936 für die Olympischen Winterspiele zu einem Eissportplatz ausgebaut, der zur Austragung der Eisschnellläufe und der Vorrundenspiele im Eishockey diente. Seit 1910 bestand am oberen Ende des Sees eine Bobbahn. Für die Kurven der Natureisbahn wurden Eisquader aus dem Eis des Riessersees herausgesägt und zusammengefügt. Berühmt-berüchtigt war die Bayernkurve im mittleren Streckenabschnitt, Teile des früheren Bahnverlaufs sind heute noch gut zu erkennen.
Du kannst den Weg auch nach der Beschilderung gehen: Olympia Rundweg Logo siehe unter Bildern.